Monday, October 30, 2006

Halloween im Fraunhofer

Halloween im Fraunhofer
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Im Fraunhofer war heute Kostümpflicht! Als was soll ich mich bloß verkleiden? Hmmm....

Halloween ist also der Tag der Toten? Gruselig, unheimlich und erschreckend?...gut :-)


Schnell mal umgezogen...und: BUHHH! Einige im Fraunhofer sind schon ziemlich böse erschrocken als ich um die Ecke gesaust bin und die Maske zu bluten anfing...**ggg**

Das ist Michael:

Hier noch ein Gruppen-Grusel-Foto:

Dann war Trick or Treat angesagt. Auf dem Schild steht: "Enter if you dare..."
Dracula hatte heute die Aufsicht über das Staffmeeting und Michaels Farewell

Unsere Office-Managerin Mary ging als "witch"

Und noch ein Gruppenfoto:

Saturday, October 28, 2006

Annapolis

Annapolis
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Heute haben wir spontan (nach einer langen Pokernacht) die Hauptstadt von Maryland besichtigt: die historische Hafenstadt Annapolis (ca. 35,000 Einwohner)


Der Hafen und die historischen Gebäude drum herum sind wirklich sehr sehenswert. Ich werde den Text mal mit einigen, vielleicht interessanten, Details anreichern, dann ist das Ganze auch nicht so sehr bildlastig:

Annapolis wurde von britischen Siedlern 1649 gegründet, aber erst 45 Jahre später zur Hauptstadt ernannt.


Die Hafenanlage beherbergt neben einigen Fischkuttern, Touri-Sightseeing-Booten und Yachten auch große Marineschiffe. Fischen scheint heute nicht mehr rentabel zu sein, denn die ertragreichen Austernbänke vor der Bucht sind durch Umweltverschmutzung größtenteils zerstört worden ;(

Der Grund für die ungewöhnlich hohe Marinepräsenz haben wir später herausgefunden, als wir uns ein bisschen westlich vom Hafen rumgetrieben haben: Annapolis ist Sitz der größten Marineakademie der USA.
Dieses lustige Foto ergab sich bei einer kleinen Rast (man achte auf die rechte Hand des linken Marineoffiziers ;))

Auch für Autoliebhaber gibt es in den Staaten einige Exoten zu sehen, diesmal habe ich auch ein Foto gemacht: eine Chevrolet Corvette Sting Ray C3 (für alle denen das jetzt nichts sagt: Baujahr: zwischen 1968-1971 und 435PS, einige Modelle sogar mit bis zu 560PS (ZL-1 Motor, vor diesem Motor warnte Chevrolet sogar seine Kunden!!!)
Im Hafen lag dann noch diese klassiche Segelyacht namens "Sultana"


Auf diesem Foto sieht man das berühmte Statehouse von Annapolis. Es wurde zwischen 1772 und 1779 erbaut und ist damit bis heute das älteste kontinuierlich benutzte StateHouse. Die Kuppel ist aus Holz und hält angeblich ohne Nägel. Gekrönt wird diese Konstruktion von Blitzableitern die Benjamin Franklin entworfen haben soll, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten (unter anderem er unterzeichnete 1775 die Unabhängigkeitserklärung!)

Diese klassischen Säulenkonstruktionen sieht man manchmal auch an Privathäusern (dann natürlich nicht aus Stein, sondern aus Holz oder vielleicht auch Plastik(?)) wobei ein Nachbar versucht den anderen mit größeren und dickeren Säulen zu übertreffen...

Hier noch das passend zu Halloween dekorierte Haus von Governor Ehrlich (lustiger Name für einen Politiker, zumindest für uns Deutsche)


Achja: Ab sofort kann man sich alle Fotos die während meines Aufenthaltes enstanden sind (und entstehen werden) auch als Foto-Slide-Show betrachten. Direkt unter der Überschrift jedes Artikels werde ich den Link anbringen: Dort gibt es dann auch Fotos die man in den Blog-Einträgen nicht sieht ;)

Friday, October 27, 2006

Bitte um Geduld

Da Sonja mich momentan besucht und es auch vorher einiges zu tun gab, habe ich schon lange nichts mehr hier geschrieben!

Aber keine Angst: mir ist hier nicht langweilig geworden, ganz im Gegenteil! Nächste Woche werde ich nach und nach, wenn es geht täglich, die längst überfälligen Bilder online stellen und ein paar Sätze dazu schreiben.

--> ich arbeite also dran...

Saturday, October 21, 2006

Berwyn House HalloweenParty

Berwyn House HalloweenParty

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Hier ein paar Bilder zu der vorgezogenen Halloweenparty im BerwynHouse, Kid Rock war übrigens auch da (siehe links im Bild;):






Teufelchen Anne und Patrick:

Thomas als Rastafarian und Vitali als ?

Beer Keg

Fidel hat uns auch mit seiner Anwesenheit beehrt (Roman)





Ich und Patrick in unserem Kostüm

Später am Abend habe ich noch irgendwo diesen komischen Hut gefunden

Wednesday, October 18, 2006

Einige Fortschritte...

...in Sachen Ernährung und Kochen;)

Als wir wieder mal so durch den örtlichen Aldi (den wir dank eines heißen Tipps von Michael vor einem Monat entdeckt haben) liefen um ein bisschen einzukaufen, haben wir eine deutsche Spezialität zwischen dem ganzen weichen Broten und Bagels entdeckt: Christstollen!



Patrick mag ihn genauso gern wie ich und wir haben natürlich gleich einen mitgenommen. Bei näherer Betrachtung ist uns dann aufgefallen, dass der Stollen sogar original deutsch ist:

Scheinbar ist auch unsere Vermieterin in bester Laune und hat uns am selben Tag eine neue Abzugshaube, passend zu unseren 24" Kenmore Herd, spendiert:
Jetzt riechen unsere Klamotten am nächsten Tag auch nicht nachdem was wir zuletzt gegessen haben. Auf der Küchenzeile kurz vor dem Herd steht übrigens Schokoladen-Mint-Eis, das irgendwie nach AfterEight schmeckt, nur eben ohne Alkohol.

Auch Erdnussbuttereis blieb uns nicht erspart...

Saturday, October 14, 2006

Radtour


Aufgrund des hervorragenden Wetters haben wir heute eine Radtour geplant. Hier seht ihr unsere Ausrüstung. Ich habe mir das vordere Rad für's Wochenende für umgerechnet 12 Euro ausgeliehen. Patrick nahm das Rad dahinter.

Natürlich waren wir nicht allein. Brice, den wir beim Kajak fahren vor 2 Wochen kennen gelernt haben (er wohnt gar nicht weit weg von uns, wie wir dann auf dem Heimweg festgestellt haben, vielleicht 5min zu Fuß), war auch dabei.

Katie und Michael waren auch dabei. Hier haben wir eine kleine Rast vor dem weißen Haus gemacht um den lieben George zu grüßen.


Einige patriotische Amis standen mit einem Blashorn vor dem Zaun und haben für ihn gesungen. Verstanden habe ich aber nicht viel von dem Lied.

Das Foto musste natürlich sein. Cool wäre noch wenn Bush's Hund rausgekommen wäre ;)

Nachdem wir uns beinahe auf den Highway verirrt hätten, haben wir doch noch nach GeorgeTown gefunden:
Ziemlich coole Gegend hier, ist sowas wie das Nobelviertel. Die Häuser sehen echt gut aus und die Autos die davor parken auch!

Einen kleinen Weg hinunter zum Wasser und dann waren wir auf unserem Track der uns entlang des Canals zum National Park führen sollte (klickt man oben auf den Titel sieht man die directions die wir etwa gefahren sind. Leider plant Google die Feldwege nicht mit ein, sondern nur Hauptstraßen und den kürzesten Weg haben wir auch nicht immer genommen. Insgesamt haben wir 40Meilen zurückgelegt, was in etwa 65km entspricht)

Tja, da hatte sie noch gut Lachen, denn sie hatte das schlechteste Fahrrad von uns allen und später tat der Hintern dann auch entsprechend weh :)


Bei einer kurzen Pause ein heroisches Foto von Patrick

Hier hat sich Michael für die liebe Katie erbarmt und ist eine Weile mit dem "purple bike" gefahren.

Noch einige Eindrücke von der Strecke:

Endlich: Die erste richtige Pause. Viel zu essen hatten wir nicht dabei, grade mal ein paar Sandwiches und Bananen (die hier übrigens saugünstig sind! Das Kilo grad mal 50Cent)

Dann ging's aber auch gleich weiter, wir sind ja nicht zum Spaß hier ;)



War echt ganz nett. Immer wieder gab es Schleusen zu sehen und auf Steinen oder Pfeilern lustige Reiher die ganz relaxed in der Sonne saßen.




Wir sind schon fast am offiziellen Eingang (von dem wir auch unsere Wander- und Klettertour das letzte Mal gestartet haben) angekommen. Der Fluss wird hier wilder und hat einige Stromschnellen.

Die zweite Pause verbrachten wir am Aussichtspunkt. Dort trafen wir auch eine deutsche Reisegruppe, die aber nicht wusste dass wir sie verstehen können, war also sehr aufschlussreich!


Auf dem Rückweg haben wir teilweise eine Parallelstrecke genommen, die nochmal oberhalb des Kanals verlief.

Wieder zurück in DC sind wir ein bisschen am Ufer entlag geradelt


Dann aber haben wir Musik gehört und den Duft von Essbarem wahrgenommen, welchem wir natürlich, ausgehungert wie wir waren, gefolgt sind. Die Räder haben wir unten am Hafen abgeschlossen und dann rausgefunden dass wir auf dem Festival namens "Taste Of Georgetown" gelandet sind. Hier kann man alle Spezialitäten und Leckereien probieren die dieses Viertel so ausmachen. Wir waren leider schon ein bisschen spät um uns für $5 durch die Speisekarte zu essen, aber das machte nix. Wir haben dann dieses Schmuckstück und gleich nebendran einen Golf GTI V endeckt:


Anschließend haben wir uns noch ein wenig in der noblen Nachbarschaft umgesehen und schon einiges an Halloweendekoration entdeckt. Die hier scheint afrikanisch zu seien, sah auch gar nicht billig aus:

Immer noch ausgehungert kehrten wir fünf in den Diner "Five Guys" wo uns peanuts for free erwarteten, die uns die Wartezeit auf unser Essen verkürzte.

Dann wieder weiter am Hafen. Das Schild besagt dass es nicht erlaubt ist sein Boot hier über Nacht festzumachen. Die Amis sitzen hier auf dem Boot und feiern ausgelassene Parties, da sie auf dem Boot ja Alkohol trinken dürfen (auf dem Steg dürften sie es nicht, weil dies ja wieder öffentliches Gelände wäre)


Hier hat Brice netterweise noch ein Abschlussfoto von uns geschossen (wenn ich wieder bös gucken sollte, dann nur weil mir die Sonne direkt ins Gesicht scheint):

Michael und ich sind dann die Stufen mit dem Mountainbike runter, die anderen trauten sich alle nicht: Angsthasen