Sunday, December 10, 2006

The City that never sleeps...part II

The City that never sleeps...part II
(view as slide show)

Dieses Wochenende war ich ein zweites Mal in New York. Diesmal mit Patrick, Phillipe und MJ.

Einige werden sich fragen: Warum ein zweites Mal New York? Naja, erstens ist New York immer sehenswert und zweitens in der Vorweihnachtszeit sich die Deko entgehen lassen? Also haben wir vier uns Samstag morgens um 2 Uhr mit der letzten Metro nach D.C. aufgemacht um den Apex Bus nach NYC zu erwischen der um 3.30 AM abfuhr.
Den Bus und den Busunternehmer kann man sich vorstellen wie in einem schlechten Film:
Chinatown, Washington D.C.: Haus an Haus, teilweise heruntergekommen, ab und an eine Kirche die künftige Gemeindemitglieder auch in chinesischen Schriftzeichen ansprechen möchte (nach dem Motto: wir verstehen sie). Nach langer Suche und vergeblichem fragen bei anderen Busunternehmen finden wir "unseren" Bus. Der Warteraum befindet sich einige Treppen unterhalb des Gehsteiges. Wir gehen also hinunter, der Raum gleicht einem langen Gang, jedoch etwas breiter. Links und rechts Stühle und auch ein Getränkeautomat ist vorhanden. Am Ende dieses Raumes ein provisorisches Büro. Hinter dem Schreibtisch sitzt ein Chinese mit sehr dicken Brillengläsern und schiefen Zähnen, er spricht einen hässlichen chinesischen Dialekt, der, da er so schnell spricht, sehr unhöflich wirkt. Im Fernsehen der gegenüber von dem Schreibtisch und dem Chinesen steht, läuft ein chinesischer Film mit englischem Untertitel (zumindest konnten wir also mitlesen um was es in etwa geht!)
Ein junge Frau kommt herein und fragt den Chinesen nach einer Umbuchung; ich dachte mir schon ich habe auf der Bestätigung etwas von "nicht umtauschbar" gelesen und bin gespannt wie sie ihn doch noch überzeugen möchte. Weiterhin unfreundlich, bietet er ihr jedoch an den Tag der Rückreise verlegen zu können, aber die Hinfahrt muss sie ohne Erbarmen bezahlen (klar, sonst wird der Bus ja nicht voll und er verdient nichts!).
Zehn Minuten vor der geplanten Abfahrt werden wir alle hinaus "getrieben". Im Bus sitzend möchte er die Bestätigung sehen die er allen ziemlich ruppig aus den Händen reißt. Meine Bestätigung bestand aufgrund unseres Druckers im Fraunhofer aus zwei Seiten die ich liebevoll und gewissenhaft zusammengetackert habe, damit auch ja alles vollständig ist und seine Richtigkeit hat (die Deutschen eben). Er nahm die beiden Zettel, wunderte sich ein Sekunde lang darüber und riss dann die zweite Seite ab und streckte mir den seiner Meinung nach überflüssigen Zettel abrupt vor die Nase.
Schon vor Abfahrt hatte ich also ein mulmiges Gefühl bei dieser Busfahrt. Aber letztendlich konnte ich ganz gut schlafen. Wie mir später aber MJ berichtete, der leider überhaupt nicht schlafen konnte, fuhr der Busfahrer wie der Henker innerhalb von 3 1/2 Stunden nach New York (mit dem Auto habe ich 3 Wochen zuvor über 4 Stunden gebraucht und ich fahre auch nicht langsam!) Mehrmals, so meinte MJ, sei es beinahe zu einem Auffahrunfall gekommen, da der Bus die vorrausfahrenden PKW so bedrängt hat!
Letztenendes sind wir aber doch noch gesund und wohlbehalten in NYC angekommen.

Ein weiterer Schock war unsere Unterkunft. Hier mal ein kleines Video davon (danke für den Kommentar und die Aufnahme, MJ):


Hier noch einige Videos von der New York Subway (ihren Künstlern und ihren Ratten ;)

Ratte:


Zwei singende Frauen verdienen so ihr Geld in der Vorweihnachtszeit:



Und noch ein letztes. Hier waren wir am Columbus Circle und haben die chinesischen Künstler bewundert in ihrer drachenähnlichen Stofffigur:

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