Sunday, November 19, 2006

Big Apple (3)

Big Apple (3)
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Central Park - Einer der meist besuchten Parks der USA, flächenmäßig etwa 3,4 Quadratkilometer groß (4.1 km x 0,84km) nimmt er 5% der Bodenfläche Manhattans ein!

Sonja vor "the lake", ein Wasserreservoir das umlaufen werden kann, sehr beliebt vor allem bei Läufern und Spaziergängern.


Sonja und ich (Foto ist selbstgeschossen, deswegen schau ich so ernst ;)


Anschließend sind wir wieder Richtung Süden die fifth ave. runter um die Aussicht von "Top of the Rocks", 259m über Manhattan, zu genießen.

Ein osteuropäisches Päarchen hat freundlicherweise einige Fotos von uns gemacht

Sicht nach Norden, mit Central Park:
Blick nach Osten
Nach Ost-Ost-Süd

Das Empire State Building im Süden. Sehr schön sieht man auch die Form von Manhattan in dieser Perspektive



Noch einige Fotos bei Nacht vom Hudson Park aus. Früher war diese Gegend Anlegestelle für Fleischhändler, heutzutage aber ausgelagert vor die Bucht, da die HochseeContainer wegen ihrem Tiefgang den Hudson River nicht befahren können und auch nicht mehr genügend Platz ist.

Hier nochmal von New Jersey aus die Westseite von Middle-Lower Manhattan. Mehr Fotos in der Slideshow

Saturday, November 18, 2006

Big Apple (2)

Big Apple (2)
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Am zweiten Tag sind wir am Bryant Park, der direkt hinter der New York Public Library liegt, gestartet. Ein kleiner Weihnachtsmarkt war hier aufgebaut, der sehr schön gestaltet war. Die Preise waren aber auch nicht ohne (wie auf fast jedem Weihnachtsmarkt)


Das Highlight in dem Park war das von der Citybank gesponserte Schlittschuhlaufen. Leider war es so überlaufen, dass man keinerlei Chance hatte auf die Eisfläche zu kommen.

Radio City Hall beheimatet NBC seit den 1930ern, nachdem erst zuerst als Nachbargebäude zum Rockefeller Komplex gehörte.

Eines der vielen Hiltons:
Hotdog für ein Dollar. An jeder Ecke stehen die mobilen Wagen. Warme Bretzeln verkaufen sie auch, sie sind aber nicht dasselbe wie in Deutschland, denn die Lauge könnte ja gefährlich sein und wird deswegen weggelassen ;(
Direkt unter dem Stapel von Bretzeln sieht man diese Klappe; hier wird mit Holzkohle (die meistens stark raucht und stinkt) die Fläche oberhalb befeuert. Die Bretzeln liegen dabei in einer Kule aus Salz

Noch eine lustige Diskothek auf dem Weg zum Central Park: Jekyl and Hyde
An der Southeast Corner des Central Park entstand dieses interessante Foto mit all den Tauben auf der Ampel.

Im Central Park ganz südlich dann "The Pond":


Sonja vor der Big Meadow

Am Westende des Central Park sind wir wieder gegen Norden gelaufen bis zum Columbo Circle
Dann noch einen Abstecher zum FAO Schwarz

Cartier bei Nacht
Als wir dann in die U-Bahn Richtung Times Square losgingen, entdeckten wir diese Breakdancer:


Times Square mit der weltberühmte Countdown Kugel zu Sylvester


Video vom Times Square bei Nacht:

Friday, November 17, 2006

Big Apple (1)

Big Apple (1)
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Sonja und ich sind in der Stadt schlechthin: New York!
Im suburbanen Umfeld der Stadt leben über 22 Millionen Menschen, womit NY die zweitgrößte Stadt der Welt ist (nach Tokio)

Gleich das erste Foto ist vom Flat Iron (was so viel wie "Bügeleisen" heißt) Building (175 5th Avenue), das 1902 als erstes Hochhaus in New York fertiggestellt wurde. Es scheint mit seinen 92m nie das höchste Gebäude der Welt gewesen zu sein (sowie das Chrysler Building oder das Empire State), aber aufgrund seiner Dreiecksform entstehen auf der Straße starke Winde. Zu Beginn scheint man gedacht zu habe dass es irgendwann umkippen wird, aber es hält jetzt schon 104 Jahre!


Die 5th Avenue Richtung Norden haben wir dann das hier entdeckt, soll laut Aussagen meiner Mitbewohnerin Kim, sehr interessant, sein. Sonja und ich waren aber (leider) nicht drin ;)

So hier das berühmt berüchtigte Empire State Building. Seit dem 11. September wieder das höchste Gebäude New Yorks mit 443,2m. 1930 nach nur 410 Tagen Bauzeit fertiggestellt, löste es das Chrysler Building als höchstes Gebäude der Welt ab und blieb es bis 1972. Nachts ist die Spitze in verschiedenen Farben beleuchtet. An klaren Tagen bietet die Plattform einen Ausblick über 125km weit in 5 benachbarte Bundesstaaten!

Weiter die Prachtstraße hinauf fanden wir die New York Public Library, eine der drei öffentlichen Bibliotheken New Yorks und eine der führenden der USA. Seit 1911 werden hier 7 Millionen Bücher gehortet und mehr als 10.000 Zeitschriften (unter anderem liegt hier auch eine der wenigen original Gutenberg Bibeln (Wert: knapp 10 Mio.), die von Thomas Jefferson unterzeichnete Unabhängigkeitserklärung und eine Ausgabe von Philosophiae Naturalis Principia Mathematica!)

Hier noch ein Video von einem Krankenwagen im Einsatz. Eigentlich hört man immer einen in den Straßenblocks durchrauschen.


Das Chrysler Building mit nur 319 Metern und Edelstahlverkleidung auf der Spitze. Erbaut wurde es, wie der Name schon sagt, von Walter Percy Chrysler. Ursprünglich als Firmensitz für die Automobilfirma Chrysler gedacht (oder soll ich besser Daimler-Chrysler heutzutage sagen?) sitzt heute die GVP-AG in dem Gebäude.

Einen kleine Abstecher zum berühmten Rockefeller Center mit dem Weihnachtsbaum (momentan noch eingerüstet) und der Eislaufbahn. Das Rockefeller Center selbst mit einer Höhe von 259m wurde 1926 erbaut. Rockefeller Center ist aber nicht nur ein einzelnes Gebäude, sondern ein ganzer Komplex aus einem Guss: Hier leben und arbeiten etwa 65.000 Menschen, was etwa einer kleinen Stadt in Deutschland entspricht! Unterirdisch vernetzt kann man zwischen den Gebäuden hin- und herlaufen oder auch in die Metro einsteigen.
Wer Rockefeller nicht kennt: Sein Geld hat er mit Öl (er gründete Standard Oil Company) verdient und er galt als einer der reichsten Männer die jemals gelebt haben. Die Ölförderung überließ er anderen, selbst kümmerte er sich um den Transport und um die Raffinierien. Zwar wurde sein Unternehmen mehrmals aufgesplittet und er wurde mehrmals verklagt um ihn um seine Monopolstellung zu bringen, aber dennoch schaffte er es immer wieder aus den Aufsplittungen Gewinn zu schlagen. 1911 zog er sich dann, 41 Jahre nach Gründung seines Unternehmens, aus dem aktiven Geschäft zurück, zu diesem Zeitpunkt besaß er rund 1 Milliarde Dollar, wovon er die Hälfte spendete. Wann immer die finanziellen Mittel für Gebäude oder Denkmäler knapp waren, sprangen die Rockefellers in die Presche und finanzierten den Bau teilweise oder sogar komplett. New York ist ja auch nicht unbedingt die Stadt der armen Leute (mit 41.000 Einwohnern die jeweils mehr als 10 Millionen Dollar besitzen).
Gegen Ende besaß Rockefeller (John D.) ungefähr 900Millionen Dollar, was einem heutigen Wert von 200Milliarden entspricht.

Hier schon die erste Weihnachtsdeko an der Fassade von Cartier. Bei Nacht sehr schön anzusehen, da die Pakete bei Dunkelheit beleuchtet sind.

Langsam wurde es Zeit Mittag essen zu gehen; also haben wir uns nach Chinatown aufgemacht. Steigt man hier aus der MetroStation aus, entdeckt man eine ganz andere Welt, sozusagen eine Enlave in New York. Englisch sprechen hier die wenigstens, Billigware und Kopien von Markenware so weit das Auge nur reicht. Wenn überhaupt arabische Schrift zu entdecken war, dann auf internationalen Ketten wie McDonalds, aber dann als Zweitsprache natürlich auch auf Chinesisch:
Chinatown hat das angrenzende Little Italy schon fast verschlungen. Entstanden ist das China im Westen als Kalifornien im Goldrausch viele und vor allem billige Arbeitskräfte brauchte. Auch für den Eisenbahnbau um die West-Ost-Verbindung des Landes zu gewährleisten, wurden fast nur Chinesen beschäftigt. Da für die harte Arbeit vorwiegend Männer gebraucht wurden, entstanden, nach getaner Arbeit im Westen, diese Wohnbezirke mit fast ausschließlicher männlicher Bevölkerung überall entlang der Ostküste.
Die Gesetze die hier gelten sind bestimmt nicht im Rathaus von New York gemacht, dafür sorgt, wie sich jeder denken kann, die chinesiche Mafia, die das Zepter fest in der Hand hält. Hinter die Kulissen dieser Kulisse zu blicken ist für Einheimische New Yorker und erst recht für die Touristen unmöglich. Beliebt sind hier die günstigen und sehr leckeren Speisen.
Hier die Chinese American Bank:

Exotische Geschäfte und Stände in den engen Straßen, bieten ihre Ware feil: Früchte, Gemüse, Krabben, Fische und Muscheln (meistens sogar lebend). Aber auch Hühner, Hasen und sonstiges was man nach dem Fritieren und Häuten nicht mehr eindeutig identifizieren kann wird angeboten, Preis ist meist Verhandlungssache (viel Spaß!)

Später haben wir auch eine chinesische Apotheke entdeckt, die Packungsschachteln sehen sehr lustig aus mit all den kleinen chinesischen Zeichen darauf:
Nach dem (übrigens sehr guten und billigen) Essen in Chinatown haben wir uns Richtung World Trade Center (besser gesagt ground zero) aufgemacht. Dabei sind wir am obersten Gerichtshof vorbeigekommen und am Woolworth Building.
Hier das Woolworth Building das von 1913 bis 1930 das höchste Gebäude war. Sein damaliger Besitzer Winfield Woolworth bezahlte die $13,5 Millionen damals in bar. Es galt zu dieser Zeit auch als achtes Weltwunder. Präsident Woodrow hat damals, über eine Fernleitung aus Washington aus, die Beleuchtung zur Premiere eingeschaltet.


Nach einem kurzen Fußmarsch sind wir dann am ground zero angekommen. Es gibt zwar nicht viel zu sehen außer einem riesigen Loch und der Gedenkstätte, aber es ist trotzdem sehr interessant wieviel hier fehlt und wie lange es gedauert hat den ganzen Schutt abzutransportieren. Der Schutt wurde auf Staten Island gebracht und dort nach Leichenteilen durchsiebt um sie dann einer gentechnischen Untersuchung zuzuführen!

So sind die Pläne von Daniel Liebeskind für 2011
Weiter ging es dann zur Südspitze Manhattans wo wir ein bisschen im Battery Park spazieren gingen und uns die Schlange zu der Circle Line (eine Bootstour rund um Manhattan) ansahen. Wir beschlossen letztendlich diese Tour nicht mitzumachen und stattdessen die kostenlose Staten Island Ferry zu nehmen, die auch einen sehr guten Ausblick auf die Freiheitsstatue und Ellis Island bietet.
Hier die weltbekannte Lady aus Stahl (besser gesagt: Kupfer, weswegen sie auch grünlich wirkt).
Seit 9/11 ist die Besichtigung aber Tabu, lediglich bis zum Sockel auf dem sie steht kommt man nach den zermürbenden Sicherheitskontrollen. Insgesamt hat sie eine Höhe von 102m (Sockel 56m, die Statue selbst 46m). Mit einem Gesamtgewicht von 160 Tonnen kam sie 1885 in 350 Einzelteilen und über 200 Kisten im New Yorker Hafen als ein Geschenk der Franzosen an.

Auf der Staten Island Ferry haben wir auch noch diese schöne Foto vom Sonnenuntergang geschossen:

Als wir ausstiegen entdeckten wir die Strassenband, die gar nicht so schlecht waren:



Danach sind wir über die Water Street hoch gelaufen Richtung Brooklyn Bridge. Dabei haben wir diese Segelyacht am Pier14 entdeckt.

Wednesday, November 15, 2006

Washington: National Air and Space Museum

Washington: National Air and Space Museum
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Heute sind Sonja und ich ins Museum. Hier gleich die erste Begrüßung


Die Ausstellungsstücke sind wirklich sehr beeindruckend, sogar ganze Raketen und Spaceshuttle waren ausgestellt




Das Thema in dem Museum ist auch die Luftfahrt, und das ziemlich ausführlich: Von den Gebrüdern Wright bis zur modernen Luftfahrt


Am Ende unseres Besuchs waren wir noch in einem IMAX Film, der wirklich realistisch wirkte, die Soundanlage war super und auch die Effekte erschreckend echt
Dieses lustige Schild haben wir am Treppenaufgang (wo denn sonst) gesehen